Lionel Messi möchte FC Barcelona verlassen

Fußball-Superstar Lionel Messi will nach 20 Jahren den FC Barcelona ablösefrei verlassen.

Das bestätigte der Verein am Dienstagabend (25 August „20). Die argentinischen Sportsender „TyC Sports“ und „Fox Sports Argentina“ hatten zuvor berichtet, dass der 33-Jährige dem spanischen SpitzenVerein mitgeteilt habe, das er weg möchte.

Messi hat geschrieben, das er wolle eine Klausel in seinem Vertrag ziehen, möchte das er am Ende jeder Saison einseitig kündigen könne, hieß es. Ein Riesen-Streit ist vorprogrammiert, denn es gibt ein Problem: Die Frist zur Aktivierung der Klausel ist aus Sicht des Vereins für die abgelaufene Spielzeit bereits im Juni 2020 abgelaufen, schrieb „Mundo Deportivo“ und auch andere Medien. Messi sei aber der Ansicht, die Frist müsse verlängert werden, weil auch die Saison wegen der Corona-Zwangspause verlängert worden sei.

Am Mittwoch zeigten sich Vertreter des Klubs kämpferisch: „Wir denken und haben oft gesagt, dass wir Messi als Barca-Spieler betrachten„, sagte der Technische Direktor Ramon Planes. Der Klub sei nach Rückschlägen in der Vergangenheit „immer wieder stark zurückgekehrt“ und habe sich neu erfunden: „Unsere Idee ist es, dies um den besten Spieler der Welt herum zu tun.“ Planes betonte bei der Vorstellung des portugiesischen Neuzugangs Francisco Trincao, dass es „keinen Streit“ zwischen Messi und dem Verein gebe. „Messis Ehe mit Barca hat uns beiden viel gegeben. Wir arbeiten intern daran, um ihn zu überzeugen, die beste Lösung für Barca und Messi zu finden“, ergänzte er. Ein Abschied Messis auf vertraglicher Ebene komme nicht in Frage, „weil wir wollen, dass er bleibt. Wir müssen Messi großen Respekt entgegenbringen, weil er der beste Fußballer der Welt ist“, sagte Planes einen Tag, nachdem Messi seinen Wechselwunsch mitgeteilt hatte. „Wir können dies nicht zu einem Streit zwischen Leo Messi und Barcelona machen, denn keiner von beiden hat es verdient“, sagte Planes.

 

Vertrag läuft noch bis Mitte 2021

L. Messi ist seit zwei Jahrzehnten bei den „Blaugrana“. Dem Profiteam des FC Barcelona gehört er bereits seit 2004 an. Er ist somit der dienstälteste Spieler des Fussbal Klubs. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2021.Die im Vertrag festgeschriebene Ablöseklausel beträgt laut Medien 700 Millionen Euro. Ob diese von den angeblich interessierten europäischen Top-Klubs wie Manchester City, Juventus Turin, Paris St. Germain oder Inter Mailand bezahlt werden kann, ist  in der Pandemie-Zeiten – mehr als zweifelhaft.

Quelle: DPA


Hansi Flick schafft nach ganz oben

Hansi Flick hat den FC Bayern innerhalb weniger Monate zu einer Angriffsmaschine geformt.

Hansi Flick hat in nur 7 Monate den Einzug in das Champions-League-Finale geschafft.Sollte er am Sonntag mit seiner Mannschaft gegen Paris Saint-Germain als Sieger vom Platz gehen, würde Flick seinem unglaublichen Comeback die Krone aufsetzen. Doch erst einmal saß er nach dem gewonnenen Halbfinale gegen Olympique Lyon (3:0) im Presseraum im Stadion José Alvalade in Lissabon und beantwortete die Fragen der zugeschalteten Journalisten. Das machte er trotz einiger Tonprobleme so, wie man es von ihm kennt: ruhig, unaufgeregt, sachlich. „Wir sind alle happy, wir sind im Finale“, war da schon der zumindest inhaltlich überschwänglichste Satz. Was folgte, war eine klare Analyse des Spiels. Denn die Bayern zeigten sich gegen Lyon defensiv anfällig, nur mit Glück kassierten sie kein Gegentor. Die Kurzform der Analyse lautete in Flicks Worten: „Manchmal läuft es nicht so optimal.“

Auch wenn er natürlich recht hatte, klangen die Worte angesichts des Erfolges fast schon zu bescheiden. Die Weg von Flick und den Bayern ist bislang mit Siegen gepflastert. Seit seinem Amtsantritt im November 2019 hat er 32 von 35 Spielen gewonnen. Zuletzt verloren die Bayern Anfang Dezember gegen Borussia Mönchengladbach. Das letzte Unentschieden stammt aus dem Februar gegen RB Leipzig. 

Quelle: Tim Schulze (stern.de)


Die Formel 1 kürt den schnellsten Fahrer der letzten 37 Jahre

Diese Frage beschäftigt Experten und Motorsportfans schon seit jeher. Nun gibt es endlich eine Antwort, denn die Formel 1 hat in Zusammenarbeit mit ihrem Partner Amazon Web Services (AWS) eine Liste der schnellsten Formel-1-Fahrer seit 1983 erstellt.

Michael Schumacher lässt im Ranking der Top 10 den aktuellen Weltmeister Lewis Hamilton hinter sich, muss sich aber einer anderen F1-Legende geschlagen geben. Denn den ersten Platz gehört Ayrton Senna.

Qualifying-Ergebnisse zur Berechnung

Zur Berechnung wurden die Daten der vergangenen 37 Jahre analysiert und nur anhand dieser objektiven Zahlen die zehn schnellsten Fahrer ermittelt. Die Stärke der Rennautos wurde dabei nicht einberechnet, sondern lediglich die Qualifying-Ergebnisse in Bezug auf den jeweiligen Teamkollegen. Das Ziel war es, die Performance des Wagens zu neutralisieren.

Voraussetzung war, dass die Fahrer mindestens fünf Qualifying-Sessions gegeneinander gefahren sind, bevor sie verglichen wurden. Auch das Alter wurde miteinbezogen, wenn zum Beispiel ein Fahrer nach einer längeren Pause in die Königsklasse zurückkehrte.

Das Ranking der Top 10 im Überblick:

1. Ayrton Senna
2. Michael Schumacher
3. Lewis Hamilton
4. Max Verstappen
5. Fernando Alonso
6. Nico Rosberg
7. Charles Leclerc
8. Heikki Kovalainen
9. Jarno Trulli
10. Sebastian Vettel

Quelle: www.sport1.de


DHB-Star fällt gegen Kroatien aus

Die deutschen Handballer müssen das erste von zwei Länderspielen gegen Kroatien ohne Patrick Wiencek bestreiten.

Der Kreisläufer des THW Kiel reiste am Montag aufgrund einer laut THW-Mitteilung „extrem schmerzhaften Kniestauchung“ nicht mit nach Zagreb und fällt für die Partie am Mittwoch aus. 

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Wiencek soll laut Pressemitteilung des Deutschen Handballbundes (DHB) am Donnerstag wieder zur Mannschaft stoßen, sein Einsatz im zweiten Vergleich mit dem zweimaligen Olympiasieger am Samstag in Hannover ist nach Angaben Kiels aber „fraglich“.

Wienceks Kaderplatz übernahm der 21-jährige Lukas Stutzke vom Bergischen HC. 

„Lukas soll uns in der Trainingsarbeit helfen und erste Erfahrungen im A-Team sammeln“, sagte Bundestrainer Christian Prokop und bezeichnete die Berufung als Auszeichnung und Zeichen der Perspektive. Neben Stutzke könnte in Kroatien auch Luca Witzke (Leipzig) sein Debüt feiern.

Ex-Referee: Schiedsrichter-Legende Collina: Videobeweis «vorteilhaft»

Der ehemalige Spitzenschiedsrichter Pierluigi Collina hat den Video-Assistenten als «wertvolle Garantie und Rettungsschirm» gelobt.

Der 59 Jahre alte Italiener bewertete das System in einem «Kicker»-Interview als «Instrument, das zu gerechteren Partien beiträgt. Vorteilhaft für die Spieler, denn es ist übel, wegen einer Fehlentscheidung zu verlieren. Vorteilhaft für den Referee, denn es wäre ungerecht, dass eine Entscheidung seine Zukunft beeinflusst, die ein menschliches Auge unmöglich bewerten konnte.»

Der Mensch könne mit den technischen Hilfsmitteln und verschiedenen Kamera-Einstellungen nicht konkurrieren, sagte Collina, der 28 Jahre lang als Schiedsrichter im Profifußball aktiv war und zu den bekanntesten und jahrelang besten Unparteiischen zählte.

Er betrachte den Video-Assistenten als «eine wertvolle Garantie und Rettungsschirm dank der heutigen technischen Möglichkeiten». Auf die Frage, ob das System dem Fußball Menschliches genommen habe, antwortete Collina: «Keineswegs. Die Spieler spielen ja immer noch, der Schiedsrichter entscheidet, und im Zweifelsfall ist es besser, eine klare Antwort zu haben, die ein oder zwei Minuten benötigt, als wochen- oder monatelange Diskussionen.»

Quelle: stern.de

American Football: NFL: Dallas gewinnt gegen Philadelphia – Baltimore siegt

Die Dallas Cowboys aus der amerikanischen Football-Liga NFL haben nach zuletzt drei Niederlagen wieder einen Sieg gefeiert. Die Texaner besiegten die Philadelphia Eagles 37:10 (27:7).

Cowboys-Quarterback Dak Prescott erzielte zwei Touchdowns und warf für 239 Yards. Running Back Ezekiel Elliott rannte für 111 Yards und steuerte einen Touchdown zum Heimerfolg bei. Eagles-Spielmacher Carson Wentz kam auf 191 Pass-Yards und einen Touchdown.

Die Baltimore Ravens um Quarterback Lamar Jackson überzeugten mit einem 30:16 (13:13) bei den Seattle Seahawks. Jackson warf für 143 Yards und rannte für 116 Yards. Sein Acht-Yard-Touchdown-Lauf war der einzige Offensiv-Touchdown der Ravens. Seahawks-QB Russell Wilson verbuchte 241 Pass-Yards und einen Touchdown. 

Ersatz-Quarterback Teddy Bridgewater und die New Orleans Saints gewannen mit 36:25 (12:10) bei den Chicago Bears. Bridgewater warf zwei Touchdown-Pässe und kam auf 281 Pass-Yards. Running Back Latavius Murray steuerte ebenfalls zwei Touchdowns zum Erfolg bei. 

In den frühen Sonntagsspielen konnten sich die San Francisco 49ers bei den Washington Redskins mit 9:0 (0:0) behaupten. Durch den Auswärtserfolg bleiben die Niners in dieser Saison weiter ungeschlagen. San Franciscos Kicker Robbie Gould verwandelte drei Field-Goal-Versuche bei strömendem Regen unweit der US-Hauptstadt.

Quelle: stern.de

Das bringt die Fußball-Woche: Ausblick: Europapokal, Hummels und das Ruhrpott-Duell

Die Europapokal-Wettbewerbe gehen unter der Woche weiter, ebenso die Diskussionen um Ex-Nationalspieler Mats Hummels nach der Verletzung von Niklas Süle. In Fernost tagt die FIFA, und die Bundesliga blickt am Wochenende gespannt ins Revier.

HUMMELS: Nachdem Abwehrchef Niklas Süle eine schwere Knieverletzung erlitten hat, könnten die Rufe nach einer Rückkehr des 2014-Weltmeisters Mats Hummels in die deutsche Nationalmannschaft lauter werden. Bundestrainer Joachim Löw fehlen schlicht die auf Weltklasse-Niveau spielenden Alternativen. Die Diskussion könnte den Deutschen Fußball-Bund erst einmal bis zu Löws nächster Nominierung für die abschließenden zwei EM-Qualifikationsspiele gegen Weißrussland und Nordirland Mitte November begleiten.

KÖNIGSKLASSE: Der FC Bayern bei Olympiakos Piräus am Dienstag und Borussia Dortmund bei Inter Mailand am Mittwoch können in der Champions League schon einen großen Schritt Richtung K.o.-Runde machen. RB Leipzig am Mittwoch gegen Zenit Sankt Petersburg und vor allem Bayer Leverkusen am Dienstag bei Atlético Madrid stehen schon mehr unter Druck und sollten dringend punkten, um sich am 3. Spieltag der Gruppenphase die Chance auf das Achtelfinale zu bewahren. Eine Klasse tiefer in der Europa League geht es am Donnerstag für den VfL Wolfsburg in Gent, Borussia Mönchengladbach in Rom und Eintracht Frankfurt daheim gegen Lüttich ebenfalls um wichtige Punkte.

REGIERUNG: Die FIFA tagt. Spektakuläres ist bei der Ratssitzung des Weltverbandes am Mittwoch und Donnerstag in Shanghai aber nicht zu erwarten. Eventuell wird der Gastgeber der reformierten Club-WM bestimmt, die im Sommer 2021 mit 24 Teams ausgetragen wird.

REVIER: Der 9. Spieltag der Bundesliga steht ganz im Zeichen des Ruhrpott-Derbys. Schalke 04 empfängt am Samstag (15.30 Uhr) den ewigen Rivalen Borussia Dortmund – angesichts der Tabelle sogar zu einem echten Spitzenspiel. Die Bayern spielen zeitgleich im eigenen Stadion gegen Aufsteiger Union Berlin. Den Auftakt machen am Freitagabend (20.30 Uhr) die Kellerkinder Mainz 05 und 1. FC Köln.

Quelle: stern.de

Nach Niederlage gegen Köln: «Fängt auch im Kopf an»: Paderborns Kampf gegen Goliaths

Der «verflixte erste Sieg» fehlt immer noch, die Leistungen werden langsam schlechter und der Glaube scheint auch zu schwinden: Nach verheißungsvollem Auftakt droht Aufsteiger SC Paderborn in der Fußball-Bundesliga ein aussichtsloser Kampf um den Klassenerhalt.

«Jetzt fängt es auch im Kopf an», sagte Kapitän Klaus Gjasula nach dem bitteren 0:3 (0:1) des Tabellenletzten beim vorherigen Vorletzten 1. FC Köln.

Auf den neuen 17. Mainz hat Paderborn mit nur einem Punkt nun schon fünf Zähler Rückstand, dazu mit minus 13 nun auch noch die schlechteste Tordifferenz. Vor allem in den nächsten Heimspielen gegen Düsseldorf und Augsburg sind Siege damit fast schon Pflicht für die Ostwestfalen, wollen sie zur Winterpause noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt haben. «Wir müssen Woche für Woche arbeiten, bis dieser verflixte erste Sieg kommt», sagte Gjasula: «Es ist ja noch genug Zeit.»

Erschreckend war in Köln jedoch die deutliche Unterlegenheit des SCP, der in vielen Spielen davor zumindest durch mutigen Offensiv-Fußball überzeugt hatte. «Gefühlt haben wir nicht einen Torschuss abgegeben», analysierte Trainer Steffen Baumgart. «Jedes Spiel laufen wir wie David gegen Goliath an», sagte der 47-Jährige konsterniert. Versprach aber gleich wieder kämpferisch: «Die weiße Fahne hissen wir nicht.»

Hoffnung macht ihm, dass seine Spieler den Glauben offenbar auch noch nicht aufgegeben haben. Schließlich wussten sie ja vor der Saison, worauf sie sich einlassen. «Es sind noch genügend Spiele und noch genügend Punkte zu holen», erklärte SCP-Keeper Leopold Zingerle: «Wenn wir noch mehrere Siege holen, war der historisch schlechte Start wurscht.»

Eine Niederlage gegen die sechs Punkte entfernten Düsseldorfer würde die Lage des Außenseiters aber noch ein bisschen aussichtsloser machen. «Am Ende müssen wir schauen, wie wir mit unseren Mitteln Punkte holen», sagte Baumgart: «Und das werden wir nächstes Wochenende wieder machen. Mit erhobenem Kopf.»

Quelle: stern.de